Therapie

Was Sie erwartet

In meiner Praxis finden Sie psychotherapeutische Unterstützung für das breite Spektrum an psychiatrischen Erkrankungen. Zur Anwendung kommen EMDR, Entspannungsverfahren und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Schwerpunkte meiner Arbeit bilden die Behandlung von Depressionen und Traumafolgestörungen.
Ich behandle unter anderem:

• allgemeine Lebenskrisen
• Depression, Burnout
• Angst, Panik
• Trauer, Verlust
• Trauma, Gewalt, Missbrauch

Über Traumatherapie

Warum Traumatherapie?

Der Begriff Trauma meint eine Verletzung der Psyche durch das Einwirken einer extremen Situation auf einen Menschen. Meist geht das Erleben der traumatischen Situation mit Gefühlen des Ausgeliefertseins, Ohnmacht, Hilflosigkeit einher und überfordert die Bewältigungsmechanismen.

Viele Menschen haben nach einem traumatischen Erlebnis eine Flut von Bildern, Gefühlen, Gedanken in denen sie das Geschehene erneut erleben, sowie eine Gereiztheit und Schreckhaftigkeit und vermeiden Situationen, die mit dem Ort des Geschehens zusammenhängen.

Wenn traumatische Erfahrungen nicht verarbeitet werden, können verschiedene Störungen entstehen wie z.B. die Posttraumatische Belastungsstörung, depressive Störungen, Angststörungen und Suchterkrankungen. Hier kann eine Traumatherapie helfen.

Was ist eine Traumatherapie?

Traumatherapie ist eine spezielle Therapiemethode um traumatische Erfahrungen zu bearbeiten, sie besteht aus drei Phasen:

Stabilisierungsphase: hier geht es darum Selbstberuhigungstechniken anzuwenden, mehr Kontrolle im Umgang mit schwierigen Gefühlen zu erlangen, mehr Sicherheit im Alltag herzustellen und den Zugang zu den eigenen Kraftquellen und Stärken wieder herzustellen.

Traumadurcharbeitungsphase: diese Phase kann erst durchgeführt werden wenn man in Sicherheit lebt, gelernt hat sich selbst zu beruhigen und belastende Gefühle auszuhalten. Zur Traumakonfrontation verwende ich die EMDR- Methode, hier geht es darum, durch gezielte bilaterale Stimulation, z.B. durch angeleitete Augenbewegungen, eine Aktivierung beider Hirnhälften zu erreichen und dadurch einen Verarbeitungsprozess im Gehirn anzustoßen.
Mit Hilfe der Traumakonfrontation ist es möglich die Erfahrungen so zu verarbeiten, dass sie kontrollierbar werden und an Belastung verlieren.

Integrationsphase: in dieser Phase geht es darum das eigene Leben so wie es geworden ist anzunehmen und auch zu Trauern. Gleichzeitig geht es aber auch um einen Neubeginn und eine neue Orientierung.

Über EMDR

Was ist EMDR?

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen bedeutet. Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Verarbeitung belastender Erinnerungen unter Nutzung bilateraler Stimulation, das heißt durch angeleitete Augenbewegungen empfängt das Gehirn wechselseitige Impulse.

Diese Stimulation unterstüzt Ihr Hirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastende Erinnerung zu verarbeiten. Die EMDR-Methode wird vorrangig bei Traumafolgestörungen eingesetzt, kann aber auch u.a. bei Depressionen, psychosomatischen Erkrankungen, Angststörungen erfolgreich angewandt werden.